Das Opfer in the abrahamitischen Religionen

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The Sacrifice in the Abrahamic Religions. Das Opfer als das fragwürdige Bindeglied zwischen Mensch und Gott.

Das Opfer in den abrahamitischen Religionen

Als Steigerung des Gedankens über Opfertod als Notwendigkeit zur Schaffung neuen Lebens sowie den absoluten Glaubensgehorsam sehen wir im großen senkrechten Triptychon ein Beispiel.

Farangis zeigt einen islamischen und eine jüdischen Priester mit der Kopfhaltung des Stiertöters Mithras, wie er mit abgewendeten Blick das Messer in den Hals des Opfertieres steckt und es verblutend stirbt. Auch hier wird, analog zum verblutenden Stier des Mthrasmysteriums, das Opferblut in einem Gefäß - jetzt ein großes Trinkglas - eingegossen. In der Darstellung von drei Kreuzen der christlichen Symbolik und der Andeutung eines Mundes, der dieses Blut trinken möchte, wird eine Gemeinsamkeit der abrahamitischen Religionen erkennbar.

In dem Bilderzyklus ZUM BEISPIEL MITHRAS hat sich Farangis in diesen Arbeiten mit einem Thema beschäftigt, das gegenwärtig sich als besonders brisant zeigt. In den Anfangsjahren dieser Arbeit war es selten, dass sich zeitgenössische Künstler der westlichen Kulturen mit Religion befassten. Diese Thematik wurde eher in der Kunst von sogenannten Naturvölkern erwartet, die noch aus ihren archaischen Götterwelten zu Kunstwerken inspiriert werden. Mit großem Erstaunen stellen wir fest, dass bei der Suche nach unseren verlorenen Wertvorstellungen und harter und schmerzhafter Konfrontation mit der nichtchristlichen Welt, immer häufiger nach Sinn und Unsinn von Religiosität gefragt wird.

Werkzyklus

Über Mithraismus

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